18. Türchen
Leise fällt der Schnee vom Himmel
Leise fällt der Schnee vom Himmel
und der Winterwind weht kalt.
und auf seinem alten Schimmel
zieht Knecht Ruprecht durch den Wald.
Wenn die kleinen Kinder schlafen
reitet er wohl durch die Nacht
und für all` die guten Braven
hat` er etwas mitgebracht.
Seid ihr immer lieb gewesen
fürchtet ihr ihn sicher nicht
nur für all` die frechen Bösen
hält er ja sein Strafgericht.
Wartet nur noch ein paar Wochen
dann wird`s draußen vor dem Tor
wie mit starken Fäusten pochen
und Knecht Ruprecht steht davor.
Knecht Ruprecht geht durch die Straßen wieder
Und humpelt und rumpelt von Haus zu Haus
Steigt Treppen und Stiegen herauf und hernieder
Und teilt seine seltenen Gaben aus.
Wenn ihr fein still seid, könnt ihr wohl lauschen,
wie er da draußen vorübergeht.
Denkt nicht, es sind die Stürme die rauschen
Oder der Wind, der die Straßen durchweht.
In knarrenden Stiefeln mit langen Schritten
Stapft er durch Eis und durch Schnee übers Land.
Manchmal auch fährt er mit seinem Schlitten,
der ist mit einem Schimmel bespannt.
Seid nur immer recht brav zu dem Guten,
sagt ihm ein frommes Sprüchlein, denn wisst:
Bei Tag und bei Nacht muß er sich sputen,
damit er auch keines der Kinder vergisst.
Denn für sie alle, für liebe und gute,
hat er sein liebes und gutes Gesicht,
nur für die Bösen hat er die Rute,
aber zu denen gehör` ich ja nicht.
( Gustav Sichelschmidt )
Leise fällt der Schnee vom Himmel
und der Winterwind weht kalt.
und auf seinem alten Schimmel
zieht Knecht Ruprecht durch den Wald.
Wenn die kleinen Kinder schlafen
reitet er wohl durch die Nacht
und für all` die guten Braven
hat` er etwas mitgebracht.
Seid ihr immer lieb gewesen
fürchtet ihr ihn sicher nicht
nur für all` die frechen Bösen
hält er ja sein Strafgericht.
Wartet nur noch ein paar Wochen
dann wird`s draußen vor dem Tor
wie mit starken Fäusten pochen
und Knecht Ruprecht steht davor.
Knecht Ruprecht geht durch die Straßen wieder
Und humpelt und rumpelt von Haus zu Haus
Steigt Treppen und Stiegen herauf und hernieder
Und teilt seine seltenen Gaben aus.
Wenn ihr fein still seid, könnt ihr wohl lauschen,
wie er da draußen vorübergeht.
Denkt nicht, es sind die Stürme die rauschen
Oder der Wind, der die Straßen durchweht.
In knarrenden Stiefeln mit langen Schritten
Stapft er durch Eis und durch Schnee übers Land.
Manchmal auch fährt er mit seinem Schlitten,
der ist mit einem Schimmel bespannt.
Seid nur immer recht brav zu dem Guten,
sagt ihm ein frommes Sprüchlein, denn wisst:
Bei Tag und bei Nacht muß er sich sputen,
damit er auch keines der Kinder vergisst.
Denn für sie alle, für liebe und gute,
hat er sein liebes und gutes Gesicht,
nur für die Bösen hat er die Rute,
aber zu denen gehör` ich ja nicht.
( Gustav Sichelschmidt )
Blitzi - 18. Dezember, 12:00
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