Herr Theswiss hat mich auf folgende
Seite aufmerksam gemacht. Schaut Euch mal das Video an. Einfach gigantisch, was die für ein Boot gebastelt haben. Das läßt auf der Strecke mal eben einen 4er verhungern. Kaum zu glauben, und alles
ohne Motor.
Blitzi - 20. August, 11:30
Heute geht es nun 30 Kilometer, die Weser weiter abwärts Richtung Rinteln.
Die Boote sind gepackt und wir fahren direkt an die linke Unferseite. Dort folgen wir der Beschilderung zur Bootsrutsche. Wir könnten natürlich auch die Boote umtragen und mit dem Bootswagen zum Unterwasser bringen. Das ist aber viel zu langweilig, außerdem müssten wir dann ja aus dem Boot raus und laufen und tragen. Nein, das machen wir nicht. Wir rutschen, das macht viel mehr Spass. Angekommen an der Bootsrutsche , Schalter drücken, damit die Rutsche gewässert wird und bei grüner Ampel zwei Paddelschläge und los gehts. Nach ca. 30 Sekunden sind wir unten angekommen und paddeln sofort weiter bei der Ausfahrt von der Rutsche. Der eine oder andere hat eine Frontwasserladung kassiert, aber das ist nicht schlimm. Wir sind ja schließlich Wassersportler. Nachdem alle erfolgreich die Bootsrutsche passiert haben, geht es weiter Richtung Ziel. Vorbei am Pionier Truppenübungsplatz wo alljährlich die Weser-Berglandralley startet. Wieder haben wir einen tollen Ausblick, mit viel Grün und seinen milchgebenden Bewohnern. Vorbei an der Wehrberger Warte geht es weiter nach Wehrbergen, Lachem und Fuhlen. Die Weser schlängelt sich durch die wunderschöne Landschaft und sämtliche schlechten Gedanken gehen verloren. Es ist wirklich ein Hochgenuß diese Strecke zu fahren. Hier und da eine Entenfamilie oder ein Schwan und ein herrliches Panorama. Wir kommen vorbei an Rumbeck und haben den Blick auf den Rumbecker Berg und das Wesergebirge. Einfach nur schön. Jetzt sind wir schon Großenwieden. Hier ist mal wieder eine Wagenfähre unterwegs. Aber die kennen wir ja schon, und wissen, daß sie harmlos sind. An der Fähre machen wir Pause. Die Pausenbrote werden hervor geholt und an der Bank vor der Schutzhütte genießen wir einfach nur die Ruhe und futtern unsere Brote dabei. Wer einen Toilettengang braucht, geht mal eben zum Fährmann und holt den Schlüssel von Fährhaus. Frisch gestärkt geht unsere Fahrt nun weiter Richtung Hohenrode, Kleinenwieden. In Kleinenwieden steht immer noch der alte Wohnwagen am Fachwerkhaus und wartet darauf irgendwann mal meiner zu werden. Nix gibt`s.
Noch 8 Kilometer und wir haben unser Tagesziel erreicht.
Der schöne Ausblick auf die Berge begleitet uns noch ein wenig. Bei Strücken- Sarbeck endet der Rumbecker Berg und unsere Aussicht ist nun wieder etwas weiter. Viel Wiese und Weide und ab und zu wiehert uns freundlich ein Pferd entgegen. Mittlerweile sind wir schon in Egern angekommen und der Rintelner KC kommt immer näher. Noch 2 Kurven, dann sind wir da, also lassen wir uns treiben.
Ich sehe schon den Anleger. Ran an den Anleger, Boot aus dem Wasser und Zelt aufgenagelt. Die Stadt von Rinteln muß besucht werden. 10 Minuten Fußweg über die Brücke und hinein in dieses schöne verträumte Weserstädchen. Viel Fachwerk begegnet uns auch hier wieder. Ein schöner Marktplatz und für die Kaumuskeln gibt es auch jede Menge. Wer nicht in der Stadt essen möchte, kann auch im Bootshaus eine Kleinigkeit bekommen. So, Endspurt! Morgen geht die letzte Etappe nach Minden. Es lohnt sich. :-)
Blitzi - 20. August, 09:00