Samstag, 29. September 2007

Große Breite

Für heute, unserem letzten Paddeltag, war ursprünglich eine Fahrt auf der Treene vorgesehen. Da aber eine Unwetterwarung und Sturmwarung ab Nachmittag vom Deutschen Wetterdienst rausgegeben wurde müssen wir unser Programm ändern. Heute geht es auf die Große Breite nach Schleswig zum Schleswiger KC. Noch ist das Wetter schön, ein paar kleine Wölkchen sind am Himmel zu sehen aber noch ist die Sonne stärker. Es ist sehr schwül und ein Gewitter liegt in der Luft. Schnell das Auto nach Schleswig gebracht und ab in die Boote. Gegen 10h legen wir in Missunde ab und fahren Richtung Kielfort weiter auf die große Breite. Die Große Breite liegt platt wie eine Funder vor uns. Puddingstechen ist angesagt. Das Wasser ist glatt wie ein Spiegel. Gut so, uns allen hängt die Strecke von gestern noch in den Knochen. War doch ganz schön anstrengend. Auf der Großen Breite fahren wir die ganze Zeit Tonnenstrich, damit, sollte mal was passieren oder das Unwetter eher kommen, wir schnell in Sicherheit sind. Hier merken wir richtig wie doch Enfernung täuschen kann. Bei der Einfahrt in die Große Breite können wir schon Schleswig sehen, fast zum greifen nahe. Schleswig ist aber noch 12 Kilometer entfernt, sollte man nicht meinen. An den Ufern sind viele schöne Wiesen und viel Schilf. Einfach nur schön. Es ist richtig ruhig. Keine Motorboote stören uns. Wir sehen rechts Fleckby und Louisenlund. Wieder begenen uns viele von den schönen Schifferhäusern. Ich finde diese Häuser einfach nur traumhaft. Wir kommen vorbei an der Stexwiger Enge und an Fahrdorf. Kurzerhand überlegen wir uns mal ins Haddebyer Noor einzubiegen um zu schauen wie es dort so ist und um eine kleine Pause zu machen. Hier ist eine wunderschöne Vogelwelt zu sehen. Viele Enten, Schwäne und von überall her hört man die verschiedensten Vogelarten singen. An einem kleinen Sandgebiet machen wir eine kleine Pause. Für eine Entenfamilie sind unsere Boote sehr interessant und die kleinen Enten erkunden samt Mutter unsere Boote. Sie schwimmen von vorne nach hinten und wieder zurück. Eine der Enten ist so neugierig, daß sie mal in die Sitzluke schaut und es sich auf dem Sitz gemütlich macht. Langsam wird die Luft immer schwüler und wir entschließen uns wieder in die Boote zu steigen und weiter nach Schleswig zu paddeln, bevor Sturm und Unwetter losgehen. Weiter geht es also wieder aus dem Noor heraus und auf die Große Breite. Irgendwie kommt Schleswig gar nicht näher. Immer diese optischen Täuschungen....... Langsam aber sicher kommt die Fischereisiedlung Holm in Sicht. Nun sind es nur noch 1,5 Kilometer bis zum Ziel. Es wird auch Zeit, denn am Himmel braut sich wirklich einiges zusammen. Es wird ein Zahn zu gelegt. Keiner von uns möchte Sturm haben. Angekommen am Schleswiger KC sind wir alle froh die 12 Kilometer hinter uns gebracht zu haben. Irgendwie war die gestrige Tour wohl doch ein wenig zu viel des Guten. Kaum sind die Boote aufgeladen, fängt es heftig an wehen und kaum später an zu Regnen. Als wir wieder am Campingplatz ankommen, dauert es keine 10 Minuten und das Unwetter geht richtig los. Gewitter, Sturm und Regen mit Hagel. Wie gut, daß wir nicht mehr auf dem Wasser sind. Bei dem Sturm, wäre keiner von uns heil ans Ufer gekommen und die Signalpistole hätte ihren ersten Einsatz gehabt. Wie gut, daß es nicht so war. Langsam aber sicher, packen wir schonmal unsere Sachen zusammen. Morgen müssen wir wieder nach Hause. Wir kommen aber irgendwann wieder, denn die Treene, sind wir immer noch nicht gefahren. Fazit der Fahrt. Fahre in den Norden und nimm doppelte Klamotten mit, da im Norden mit Regen nicht gespart wird. :-)) Auf ein baldiges Wiedersehen.

Kanutenwelt

Willkommen in meiner kleinen Welt, die nicht nur aus paddeln besteht :-)

Meine Bilder

Nach dem Gewitter in Gieselwerder an der Weser. Der Herrgott schickt einen Regenbogen und sagt: "Alles wird gut"

Wer hat an der Uhr gedreht?

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