Montag, 5. Mai 2008

Kleiner Reisebericht

Heute nun mehr zum Thema Kurzurlaub am Wohnwagen.
Mittwoch:
Nachdem ich Mittwoch gegen 12h hier losgefahren bin, stellte ich schnell fest, daß ich nicht 5 Minuten später hätte losfahren dürfen. Mein Auto war übrigens sehr gut gefüllt. Ich kam mir vor, als käme ich niemals zurück. ;-) Es war verdammt viel los auf den Strassen. Einen kleinen Stau habe ich mitgenommen, der aber halb so wild war. Gegen 14:30h kam ich am Campingplatz an und wurde schon sehnsüchtig von meinen Eltern und meinen lieben Paddelfreunden erwartet. Das war ein riesen Hallo und unsere Wiedersehensfreude war groß. Schade nur, daß ich nicht mitpaddeln konnte. Nun warteten wir nur noch auf meine Cousine aus dem Harz, die mit bei mir im Wohnwagen geschlafen hat. Nachdem ich meine Klamotten gut verstaut hatte und der Wohnwagen startklar für das Wochenende war, gab es erst einmal eine große Kaffeerunde. Es wurde viel erzählt, gelacht, Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Das Wetter spielte auch mit. Die Sonne hat gelacht, aber der Wind war doch noch etwas kühl, so das man gut eine Jacke vertragen konnte.
Gegen abend wollten wir grillen, allerdings warteten wir noch auf G., die immer noch nicht da war und uns hing der Magen mittlerweile woanders. G. hat es nicht so mit der Pünktlichkeit, obwohl ich sie Dienstag abend noch angerufen habe und ausdrücklich gesagt hatte, daß wir gegen 17h den Grill anwerfen wollten. Um 18h lief G. dann auch schon ein. Mein Vater hat den Grillmeister gegeben. Als wir gerade fertig waren mit dem Essen, war auch das schöne Wetter vorbei, zumindest für diesen abend. Es wurde windig und hat wie aus Eimern gegossen.
Gegen 21h bin ich dann ins Bett und G. auch. Was ich allerdings nicht wußte, war, daß G. schnarcht nach allen Regeln der Kunst. Anstossen oder Ansprechen brachte nur bedingt etwas. Sprich, Frau Blitzi hat in dieser Nacht, wie auch in den folgenden, nicht länger als ca. 3 Stunden schlafen können.

Donnerstag:
Der Kalender zeigte den 1.Mai. Die Sonne zeigte sich nach dem üblichen Morgendunst, der immer an der Weser ist, sehr früh. Mogens gegen 8:30h gab es Brötchen. Die Sonne schien schon mit voller Kraft, aber es war windig, wie fast immer an der Weser. Draußen habe ich das Frühstück gemacht. Es gibt noch nichts schönes als in der Natur zu frühstücken. G. hat bei meinen Eltern gefrühstückt, da ich morgens meine Ruhe brauche. So konnte ich diese himmlische Ruhe in vollen zügen ausnutzen und geniessen.
Meine Paddelfreunde hat es auf`s Wasser gezogen. Sie sind, ca. 36 Kilometer flußabwärts, nach Bad Karlshafen gepaddelt.
Nach einem kleinen Spaziergang durch das Dorf, habe ich den Ruhetag weiter eingeläutet. Liegestuhl war angesagt, allerdings mit Jacke, sonst wäre es zu kalt gewesen. G. meinte auch, daß so ein Liegestuhl doch eine tolle Sache ist.
Am Nachmittag zog es sich am Himmel wieder zu. Es wurde kalt, aber hat nicht geregnet.

Freitag:
Der Tag als der Regen da war..... Nach einer weiteren Nacht mit nur 3-4 Stunden, dank der Schnarchnase neben mir, erfreute ich mich an meinem Frühstück in der Natur. Frische Brötchen und Kaffee, einfach nur schön. Nach dem Frühstück mußte ich nach Hann.-Münden einkaufen. Abends wollten wir grillen und ich brauchte noch einige Kleinigkeiten. Außerdem wollte ich noch einen kleinen Bummel durch die schöne, historische Stadt, mit seinen vielen, schönen Fachwerkhäusern machen, welche zum größten Teil unter Denkmalschutz stehen. G. und ich fuhren los, allerdings erst gegen 10:45h. Um spätestens 13h mußten wir zurück auf dem Platz sein, wegen der Mittagsruhe und weil meine Mutter mit dem Essen wartete. Nachdem der Einkauf länger dauerte als gedacht, konnten wir nur einmal kurz über die Einkaufsstrasse in Hann.-Münden gehen und mußten danach wieder zurück. Das sollte Samstag anders werden. Nach dem Mittagessen, wollte ich eigentlich etwas lesen und dabei Musik hören. G. kam mit zum Wohnwagen und legte sich hin. Kaum lag sie, schon schlief sie. Also nix mit Musik. Auch gut, oder auch nicht gut. Draussen fing es an zu regnen. Nein, es goss wie aus Kübeln. Ich habe mich dann auf gemacht und bin zur Fähre. Mit selbiger, bin ich dann auf die andere Weserseite ins gegenüber liegende Dorf gefahren. Dort habe ich ein wenig gebummelt und bin wieder zum Campingplatz rüber gefahren. Das Wetter hatte sich wieder ein wenig gebessert. Trotzdem, zum grillen war es zu kalt und zum draussen sitzen ebenfalls.
So haben wir den Resttag vor uns hin gegammelt. Muß auch mal sein.

Samstag:
Ein herrlicher Tag sollte es werden. Morgens lag alles im Nebel. Das ist ein gutes Zeichen, dann wird das Wetter schön. Ich hatte mich von den anderen abgesetzt und wollte allein einen Bummel durch Hann.-Münden machen. Habe ich auch gemacht. Das war richtig schön. Durch die kleinen Gassen und Strassen schländern. Hier und da mal ein Geschäft ansehen und im Rathauscafé einen Kaffee trinken. Die Sonne schien und es gab viel zu beobachten. Die Paddler waren bei der Grenzlandralley auf der Werra und ich habe mir einen schönen Vormittag gemacht, zum Trost, weil ich nicht mitpaddeln konnte. Nachdem die Paddler nachmittags wieder auf dem Campingplatz eingefallen waren, wurde der Grill in Gang gesetzt. Ein gemütliches Beisammensein wurde eingeläutet, was aber nicht allzu lang dauerte, weil Sonntag ja der Wesermarathon gefahren werden mußte. Start ab Hann.-Münden 6h morgens.

Sonntag:

Als ich um 6:30h aufgestanden bin, lag das komplette Weserbergland im Nebel. Einfach toll, wie das aussieht. Ich bin runter ans Wasser gegangen um die Paddler zu verabschieden und die, die schon von Hann.-Münden angepaddelt kamen zu begrüßen. Die Nacht muß so kalt gewesen sein, daß die Boote, welche am Wasser lagen, eine kleine Eisschicht hatten. Wie in alten Zeiten.......*träum*
Die Teilnehmerzahl beim Wesermarathon, schien mir recht dürftig. Es waren schon mehr. Teilweise so viele, daß wir früher immer scherzhaft gesagt hatten "Auf dem Wasser müssen Platzkarten verteilt werden.". Nachdem ich gegen, 8h wieder zum Wohnwagen gekommen war, war meine kleine Schnarchnase G. auch wach. Ich fing an meine Sachen zusammen zu packen und den Wohnwagen wieder sauber zu machen. Ich war erstaunt, wie leer doch mein Auto war, im Gegensatz zur Hinfahrt. Gegen 10h bin ich los, denn ich wollte mir die Staus auf der Autobahn ersparen. Habe ich auch geschafft. G. ist noch bei meinen Eltern geblieben. Sie wollte erst später los. Unterwegs hörte ich dann von dem Brand in Hann.-Münden, in den Nachrichten. Das hat mich schon sehr betroffen gemacht. Am Samstag bin ich noch auf dieser Strasse rumgeschlendert und habe mir die schönen Häuser angesehen......
Gegen 13:45h war ich gestern wieder zu Hause. Nun hat mich der Alltag wieder. Fazit aus den Tagen ist: Es war schön, aber ich teile meinen Wohnwagen nicht mehr. Du hast keine freie Minute für dich und mit dem Schlafen, das geht auch nicht. Ich bin es nicht gewohnt, daß noch jemand bei mir schläft und wenn er dann noch schnarcht und sämtliche Bäumer vom Bramwald fällt, das ist nicht mein Fall. Ich brauche meinen Schlaf, sonst bin ich maulig. Außerdem hat mein Kopf den Schlafentzug auch nicht für gut befunden.
Aber, wie heißt es doch so schön, "Aus Schaden wird man Klug".
So, nun seit Ihr auf dem Laufenden, was Blitzi die letzten Tage so getrieben hat. :-)

Kanutenwelt

Willkommen in meiner kleinen Welt, die nicht nur aus paddeln besteht :-)

Meine Bilder

Nach dem Gewitter in Gieselwerder an der Weser. Der Herrgott schickt einen Regenbogen und sagt: "Alles wird gut"

Wer hat an der Uhr gedreht?

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Ist er auch. Liegt direkt...
Ist er auch. Liegt direkt am Wasser und ist schön ruhig.
Blitzi - 12. August, 15:23
Der Campingplatz sieht...
Der Campingplatz sieht ja wirklich superschön aus!!!
Hoffende - 12. August, 14:10
Wir paddeln mal wieder...
Lange sind wir nicht mehr im Boot gewesen. Es wird...
Blitzi - 12. August, 11:05

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