Mein Kopf

Donnerstag, 27. September 2007

Wieder zittern

Nächste Woche muß ich wieder zu einem Gutachter von der BfA wegen der Rente. Mal sehen was da raus kommt. Ich wurde schon von meinem Arzt gewarnt. Frau Blitzi ziehen sie sich warm an. Über diesen Gutachter liegt schon eine Beschwerde von mir und von einem Kollegen vor. Der hat einen anderen Patienten mal so fertig gemacht, daß er nicht mehr nach Hause gefunden hat danach und einen totalen Blackout hatte. Das macht so richtig Mut. Aber dann weiß ich schon in etwa, worauf ich mich einstellen kann. Nun denn, wir werden sehen........

Dienstag, 7. August 2007

Einspruch und Konsorten

So, heute morgen habe ich mich auf den Weg zum VdK gemacht. Klaro, die legen Einspruch ein für mich. Ich soll aber einen Beschwerdebrief über die Dame Gutachter verfassen, am Besten zusammen mit der besten Hausärztin von allen und meiner anderen Ärztin. Wenn ich nichts kann, aber böse Briefe schreiben, kann ich gut. Die beste Hausärztin von allen hat auch sofort gesagt, ich solle ein Schreiben aufsetzen und sie legt noch ein Attest dabei. Aber ich soll lieb/böse schreiben und nur die wichtigsten Eckdaten. Sie kennt mich eben. :-) Weil,......sie hat schon den einen oder anderen bösen Brief von mir lesen müssen. Bei meiner anderen Ärztin habe ich erst Donnerstag einen Termin, aber ich denke, sie wird auch noch dazu mitsempfen. Habe dann eben erstmal den lieb/böse Brief aufgesetzt. Hab mich auch schwer zusammen gerissen. Naja, mal sehen was raus kommt. Mal wieder meiner "Lieblingsbeschäftigung" nachgehen Abwarten.
Dann rief eben noch mein "netter" Sachbearbeiter der Krankenkasse an. Wollte mir mitteilen das ein negativer Bescheid gekommen ist. Habe ihm erklärt, daß ich das letzten Donnerstag schon seinem Verein mitgeteilt habe, er aber im Urlaub weilte, und die Vertretung der Vertretung einen Vermerk in meiner Akte machen wollte. Schade, Schade, nicht passiert. Auch alles Schlafwagenschaffner. Dann wollte der nette Sachbearbeiter auch noch das Gutachten haben, wollte mir aber nicht sagen, was er damit wollte. Also bekommt er das Gutachten auch nicht. Was geht den mein Gutachten an, nix gibts.
Aber das läuft jetzt erstmal, vielleicht darf ich dann jetzt auch mal wieder das tun, was Mensch nachts so tut, nämlich schlafen.

Donnerstag, 2. August 2007

Brief

Heute war es also soweit. Ich gehe zu meinem Briefkasten, sage ihm höflich wie in letzter Zeit immer einen "Guten Morgen". Langsam nehme ich den Schlüssel und stecke ihn zielsicher in das dafür vorgesehene Schloß. Ich drehe den Schlüssel um und öffne vorsichtig die Briefkastentür, in der Hoffnung, daß keine Horrormeldungen auf mich warten. Schon fliegt mir ein besagter Brief in die Arme, als ob er es gar nicht mehr abwarten könnte herauszukommen. Als ich auf den Absender sah, wurde mir heiß und kalt. Ich schloß die Briefkastentür mit bedacht und ging ganz langsam, samt Brief zurück in meine Wohnung. Dort angekommen suchte ich den geraden Weg zu meinem Schreibtisch und holte erstmal tief Luft. Beim Öffnen des Briefes durchfuhr meine Hände ein leichtes zittern, und mein Magen meinte sich gleich umdrehen zu wollen. Ich entnahm dem Umschlag das innliegende Schreiben und begann langsam zu lesen. Der Bescheid war wie erwartet,....... abgelehnt. Ich schreibe besser hier nicht was da so alles drin steht, sonst dreht mein Magen womöglich wieder eine Ehrenrunde. Jetzt geht der Stress weiter. VdK oder Rechtsanwalt? Das wird am Dienstag die Frage sein. Die beste Hausärztin von allen hab ich im Rücken und meine andere Ärztin auch. Vielleicht wird ja mal von einem Facharzt ein Gutachten erstellt.

Dienstag, 31. Juli 2007

Unworte

Nein, ich meine hier nicht zufällig solche Worte, die mit un beginnen, sondern die Worte, die ich mittlerweile nicht mehr hören kann und hören will. Es geht hier im Besonderen und Speziellen um die Worte "Sie müssen Abwarten; Sie müssen Geduld haben; Das braucht Zeit". Oder sollte ich besser sagen Sätze, die ich nicht mehr hören kann? Egal, zumindest kann ich diese Redewendungen im Moment nicht mehr ertragen. Seit über 1,5 Jahren höre ich diese Sätze von verschiedenen Medizinfrauen- und männern immer wieder. Mir reicht`s. Es steht Oberkante Unterlippe. Von gestern nachmittag bis heute spätvormittag bin ich mal wieder durch die Hölle gegangen vor Schmerzen. Keine Schmerzmittel oder Triptane haben angeschlagen nur ein wenig den Schmerz gedämpft. Jetzt bin ich wieder zugespritzt /gedoped bis oben hin und total benebelt, aber keine Schmerzen mehr. Ich kann und will das alles nicht mehr. Irgendwie bin ich im Moment am Ende meiner Kräfte. Ich kann es einfach nicht mehr hören, daß alles Zeit braucht und Geduld usw.. Heute morgen hatte ich kurzfristig mal den Gedanken die Abkürzung übers Fenster zu nehmen, statt die Treppe. Irgendwann muß das alles doch mal ein Ende haben. Ich wünsche nur mal einen Tag ohne Schmerzen. Es kotzt (Entschuldigung den Ausdruck) mich einfach nur noch an. So, daß mußte jetzt einfach mal raus.

Dienstag, 24. Juli 2007

Das Zittern geht weiter.....

Nun war ich heute ja bei meiner anderen Ärztin. Sie las das Gutachten und schüttelte nur noch mit dem Kopf. Zwischendurch stellte sie mir Fragen zu den Darstellungen der Gutachterin (Ich hatte ihr das Exemplar mit den Randbemerkungen gegeben). Auch ohne diese Bemerkungen, sagte sie, könnte sie sich nicht vorstellen, daß ich diese Aussagen tatsächlich getroffen haben soll. Sachverhalte werden verdreht und Eigeninterpretationen einfach eingefügt. Es kam die Frage: "Fr. D., was soll mir das jetzt sagen? Ich kann damit nichts anfangen." Meine Antwort: "Klasse, dann sind wir jetzt schon zu Dritt. Die beste Hausärztin von allen weiß auch nichts damit anzufangen." Dieses Gutachten sei ein Widerspruch in sich und spiegelt die Begutachtung wieder. "Ich weiß nicht was ich mit Ihnen machen soll und man kann ja schließlich nicht jede Krankheit kennen. Abwarten und Einspruch einlegen, falls eine Ablehnung kommt. Das Zittern geht also weiter. Mist.

Montag, 23. Juli 2007

Verzweifel

Heute morgen bei der besten Hausärztin von allen gewesen. Erste Frage:"Fr. D. haben sie schon was vom Rentenversicherer gehört?" Natürlich habe ich noch nichts gehört bisher. "Ich habe aber was bekommen. Das Gutachten vom medizinischen Dienst. Ich weiß beim besten Willen nicht was mir das sagen soll. So etwas habe ich noch nicht gesehen. Ich vermute, daß der Rentenantrag abgelehnt ist."
Es steht z.B. drinZum Untersuchungszeitpunkt ist die Versicherte vermittlungsunfähig krank und weiter Auf Grund der erhobenen Befunde sind der Versicherten regelmäßig und vollschichtig nur körperlich leichte und geistig einfache Arbeiten zuzumuten, ohne besondere Anforderungen an das Konzentrations-/Reaktionsvermögen, Umstellungs- und Anpassungsvermögen, ohne besondere Verantwortung für Personen oder Maschinen, ohne Überwachung, Steuerung komplexer Arbeitsvorgänge, ohne Publikumsverkehr, ohne Nachtschicht.
Umschulungs- oder berufsfördernde Maßnahmen entfallen auf Grund der mangelnden Belastbarkeit.
Medizinische Reabilitationsmaßnahmen sind derzeit nicht indiziert, wurde zuletzt 2006 durchgeführt.


Hallo???? Was soll mir das jetzt bitte sagen? Bin ich arbeitsfähig, oder soll ich in Rente? Wenn ja, in welchem Job bitte, der die oben genannten Punkte erfüllt? Meine Ärztin und ich sind ratlos. Uns fällt kein Job ein, der diese Kriterien erfüllt.

Wollte dann zur Sozialberartung vom VdK. Leider sind Ferien und die sind erst am 09.08. wieder da. Bleibt noch eine Rechtsberatung beim Anwalt, aber bei welchem? Arbeitsrecht oder Sozialrecht? Morgen habe ich noch einen Arzttermin, vielleicht kann meine andere Ärztin ja was damit anfangen.
Machen kann ich zwar eh nichts, bevor nicht der offizielle Bescheid bei mir im Briefkasten liegt, aber diese Ungewissheit frisst mich innerlich auf. Außerdem möchte ich vorbereitet sein. Ich kann kaum abschalten. Immer wieder kreisen diese Gedanken in meinem Kopf. Keine klare Aussage, teilweise Sachverhalte im Gutachten total verdreht.
So "toll" wie die Gutachterin war, ist auch das von ihr erstellte Gutachten. Wie soll das nur alles weiter gehen? Im Moment könnt ich nur noch heulen.

Mittwoch, 11. Juli 2007

Strippenzieher

Eben war nun der Elektriker mit großem Messwerkzeug bei mir. Passte auch ganz gut, denn so langsam aber sicher möchte ich mit dem Kopf nicht mehr vor, sondern durch die Wand rennen. Dank der besten Hausärztin von allen und ihrem Spritzencoktail, geht es nun wieder. Nun aber wieder zum Thema. Der Elektriker, hat so ziemlich alles ge- und vermessen, was es so zu messen gibt. Das Ergebnis ist erfreulich. Die Leitungen sind zwar schon älter, aber alles vernünftig geerdet und verlegt. Die Elektrogeräte (Fernseher /PC) im Schlafzimmer stören nicht, da sie nachts und wenn sie nicht eingeschaltet sind, komplett vom Strom sind. Alles in allem sehr beruhigend. Kein Eletrosmog. Alle Werte im grünen Bereich. Ich bin begeistert. Nun heißt es weiter suchen nach Auslösern usw.. Aber in Geduld bin ich ja mittlerweile geübt, obwohl sie immer noch nicht meine Stärke ist und wohl auch nie sein wird.

(in die Migräneecke)

Sonntag, 1. Juli 2007

Den 7. Sinn gehabt....

Manchmal denke ich wirklich, daß ich Hellseher hätte werden sollen. Die letzte Woche hat ihre Spuren bei mir hinterlassen. Eigentlich hatte ich für dieses Wochenende eine Einladung in unsere Bundeshauptstadt. Wie gut, daß ich abgesagt habe. Nicht, weil ich nicht hingewollt hätte, im Gegenteil. Sehr gern hätte ich diese lange Fahrt auf mich genommen. Es wäre nur einfach alles zuviel für mich gewesen im Moment. Meine Erinnerung an die Nachwehen, des letzten Kurztrips nach Hessen reicht mir heute noch. Daher hatte ich schweren Herzens abgesagt. Pünktlich zur Tagesschau gestern abend, hat sich bei mir auch der nächste dicke Anfall angekündigt, als ob ich es voraus gesehen hätte. Die rechte Körperhälfte komplett von Taubheit durchzogen und kompletter Spachausfall. Gegen 21h beginn der Schmerzen, ausgehend vom linken Auge bis über die komplette linke Kopfhälfte. Als gegen 23h die Taubheit raus ging und meine Sprache wieder kam, konnte ich endlich ein Triptan nehmen. Gegen 0:15h war dann alles vorbei. Keine Schmerzen mehr und ich konnte gut schlafen. Heute morgen fühlte ich mich zwar wie vom LKW überrollt und als ob wieder einer neben mir herläuft (der hat sich mir immer noch nicht vorgestellt), aber keine Schmerzen. Gott seis gedankt. Wenn ich mir überlege, daß mir das auch mitten in einer mir fremden Stadt, unterwegs mit mir fremden Menschen, oder auf der Autobahn hätte passieren können, nicht auszudenken. Jetzt geht es mir wieder recht gut. Hoffentlich bleibt es jetzt auch mal ein paar Tage so.

(in die Migräneecke gelegt)

Mittwoch, 27. Juni 2007

Gutachter :-(

Nun bin ich fix und fertig. 4,5 Stunden habe ich dann heute morgen beim Gutachter zugebracht. Ich kann nicht mehr. Mein Kopf platzt und ich bilde mir alles nur ein. Nee is klar, ich hab ja auch sonst keine Hoobys. Nur noch zum Kopfschütteln...und dann noch der Ausspruch "ich weiß nicht was ich mit Ihnen machen soll. Vielleicht ja ein Zweitgutachten machen lassen, mal sehen"...Hallo?!?!?! Ich wünsche dieser blöden Kuh von Gutachterin ja nichts schlechtes an den Hals, aber so eine Woche Dauermigräne mit allem drum und dran sollten es dann doch bitte mal sein. Man gebe mir bitte eine Rakete und schicke diese Dame ohne Rückflugticket ins Weltall und noch weiter Kopfschmerztagebücher interessieren nicht, auch das Gutachten der Reha interessiert keinen. Ich versteh gerad mal die Welt wieder nicht. Aber sämtliche Untersuchungen wie Blut, Hörtest, Sehtest, EKG, Sonografie, Herzsono, IQ Test usw. die interessieren. Mag ja sein, daß die wichtig sind um das Gesamtbild abzuschließen, aber bei Migräne die eigentlich bekannterweise alle Werte normal. Vor allem, sollte ich die letzten Ergebnisse mitbringen und wofür, damit die nach 4 Wochen alles nochmal machen. Kostet ja auch alles nichts. Aber vom Sparen reden...... Nein, nein, nein, die ganze Welt ist ein Irrenhaus und hier ist die Zentrale. Ich koche vor Wut.

(hingeschmissen in die Meckerecke)

Sonntag, 17. Juni 2007

War das eine Nacht

Ne, also wirklich, daß muß ich echt nicht haben. Die halbe Nacht nicht geschlafen. Die rechte Körperhälfte komplett taub. Kein Gefühl, kein gar nichts. Gegen morgen, so ab 4h fingen dann auch noch links die Schmerzen an, aber von übelster Sorte. Triptan ging nicht, war ja noch alles taub, also 40 Novamin genommen. Keine Besserung. Da kann man echt auf dumme Gedanken kommen. Ich hab gedacht mir fliegt der Schädel weg, oder ein Presslufthammer treibt sein unwesen. Hätte mit dem Kopf durch die Wand rennen können. Irgendwann eingeschlafen, und gegen 7h wieder wach gewesen. Die Schmerzen keinen deut besser. Hatte schon in Erwägung gezogen die beste Hausärztin von allen anzurufen, damit sie mit ihrer Aspisolkeule kommt. Gegen 8h ging die Taubheit langsam raus (Gott sei Dank). 9h Triptan genommen. Nochmal versucht zu schlafen. Keine Chance. Konnte einfach nicht einschlafen. Ab 10h leichte Besserung, juchuu. Ganz weg sind die Schmerzen immer noch nicht, aber einigermaßen erträglich. Bin total zermatscht und meine, einer läuft ständig neben mir her. Ich kenn den nur noch nicht. Langsam dürfte er sich echt mal bei mir vorstellen, so oft wie der mich besucht. Ne, wirklich, langsam reicht es. Kein Bedarf einer Wiederholung. Schei.. Migräne.

Kanutenwelt

Willkommen in meiner kleinen Welt, die nicht nur aus paddeln besteht :-)

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Nach dem Gewitter in Gieselwerder an der Weser. Der Herrgott schickt einen Regenbogen und sagt: "Alles wird gut"

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